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Felsenpython
(Python sebae sebae)




Eine der zwei Arten des Felsenpython. Die beiden Arten Unterscheiden sich deutlich durch Zeichnung und Anordnung der Schuppen.


links Python sebae - rechts Python natalensis

Verbreitungsgebiet:


(das angegebene Verbreitungsgebiet stellt nur einen Anhalt da)

Größe:
maximal 900 cm. Die Durchschnittslänge liegt zwischen 300 und 500 cm.

Nahrung:
Junge Felsenpythons fressen Mäuse, Ratten, Rennmäuse, Hamster, Meerschweinchen und Hühnerküken.
Adulte Felsenpythons nehmen in der Terrarienhaltung nahezu jedes warmblütige angebotene Tier als Nahrung an.
In freier Wildbahn wird oft Wassergeflügel gejagt, aber auch kleinere Antilopen und Warzenschweine stehen auf dem Speisezettel dieser Pythons. Am Crater Lake in der Nähe des Lake Naivasha berichtete mir ein Ranger von einem Felsenpython der einen Flamingo verspeist hatte. Es gibt verbürgte Berichte über Felsenpythons die einen ausgewachsenen Leoparden verschlungen haben sollen und Fotomaterial von Felsenpythons die junge Krokodile überwältigen besitze ich selber.


Fazit:Der Felsenpython frißt in Gefangenschaft jegliche angebotenen Futtertiere!

Haltung:
Felsenpythons sind in Afrika überall südlich der Sahara zu finden. Python sebae sebae ist bis zum 10ten Breitengrad südlich des Äquators zu finden. Python sebae sebae lebt in West- und Ostafrika, sie sind im tropisch schwülen Küstenklima genauso zu hause wie in Steppen und Savannen. Felsenpythons die in trockenerinnen Gebieten leben, halten sich fast immer in Gewässer nähe auf. Deshalb ist ein ausreichend großes Wasserbecken zum trinken und baden für diese Art besonnders wichtig.

Achtung! Keine Staunässe am Boden(Pilzgefahr für die Tiere)

Die natürliche Umgebungstemperatur im Biotop liegt im Mittel bei 25-32Grad C. Nachts sollte die Temperatur nicht unter 24 Grad C. absinken.
Der Terrarium Größe sind nach oben eigentlich keine Grenzen gesetzt. Junge Felsenpythons können in einem Terrarium mit den Maßen 100x50x60cm aufgezogen werden.
Felsenpythons sind oft auch tagsüber aktiv, ständig müßen die Terrarien den schnell wachsenden Schlangen angepaßt werden.
Ausgewachsene Felsenpythons beanspruchen leicht ihr eigenes Zimmer.
Felsenpythons sind hervorragende Kletterer, deshalb sollten genügend starke Äste zur Einrichtung gehören. Gerne wird auch ein erhöhter Ruheplatz aufgesucht.
Als Bodengrund eignen sich verschiedene Materialien, bei mir hat sich ein Gemisch aus Sand und Rindenmulch bewährt. Abraten muß ich von scharfkantigen Buchenspännen und reinem Quarzsand.
Aus hygienischen Gründen rate ich, nicht mehr als drei Tiere in einem Becken zu halten.


Zucht:
Der Python sebae sebae gehört zu den am seltensten in privat Haltung nachgezüchteten Riesenschlangen
Wenige privat Halter und einige Zoos haben Zuchterfolge vorzuweisen. In Kenya glückte die uns Nachzucht unter natürlichen Klimabedingungen, hier fanden Paarungen im Januar und Februar statt. Sas Weibchen bebrütete das Gelege selber, im April 2000 konnte ich bei Mark Easterbrock in Malindi den Schlupf der Jungschlangen beobachten. Das Gelege bestand aus 63 Eiern, es schlüpften ca. 30 Jungtiere. Einen weiteren Erfolg verzeichneten wir im Kijiji Reptilienpark, Ende April 2002 schlüften aus 43 Eieren, 42 junge Felsenpython. Auch im Kijiji haben wir das Weibchen selber brüten lassen. Zu erwähnen bleibt, das der April zusammen mit dem Mai das Zentrum der grossen Regenzeit in Kenya ausmachen.
Von Python sebae sebae sind Gelege von bis zu 100 Eiern bekannt.


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Felsenpythons im Bush in Kenya und Tansania